Joël Schmied: "Am Freitag werden wir unser Publikum brauchen".

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Le defenseur valaisan Joel Schmied en action lors de la rencontre des quarts de finale de la Coupe de Suisse de football entre FC Sion et BSC Young Boys le jeudi 29 fevrier 2024 au stade de Tourbillon a Sion. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

Wenige Stunden vor dem Spitzenspiel zwischen dem FC Sion und dem FC Thun trat Joël Schmied am Donnerstag in Riddes vor die Medien. Am Rande des letzten Trainings der Woche sprach der Walliser Innenverteidiger über die Bedeutung des Spiels gegen die einzige Mannschaft, die den FC Sion in diesem Jahr besiegt hat. 

Joël Schmied, ist dies eine besondere Woche für den FC Sion?

J.S. "Ja, es ist ein besonderes Spiel für alle. Thun ist die einzige Mannschaft, die uns geschlagen hat und das auch noch im Tourbillon. Wir haben die Gelegenheit, eine schöne Revanche zu nehmen und unsere Führung in der Tabelle auszubauen."

Ist die Niederlage gegen Thun in der ersten Runde (3:2 im Tourbillon) noch in Ihren Köpfen?

J.S. "Nein, ganz und gar nicht. Dieses Spiel liegt hinter uns. Andererseits ist es klar, dass wir die gleichen Fehler nicht zweimal machen wollen".

Was sind die Schlüssel, um den FC Thun zu schlagen, der noch nie gegen Sie verloren hat?

J.S.: "Das liegt an uns. Wenn wir sowohl defensiv als auch offensiv ein tolles Spiel abliefern, können wir gewinnen. Wir müssen Emotionen in diese Begegnung bringen. Wir sind Tabellenführer und das nicht ohne Grund. Wir müssen Selbstvertrauen haben".

Ist dies das wichtigste Spiel der Saison?

J.S. "Es ist ein Spiel, das für beide Mannschaften entscheidend sein kann, aber danach gibt es noch zehn weitere. Das darf man nicht vergessen. In jedem Fall wird es nach diesem Spiel noch viel Arbeit geben. 

War das Spiel in Neuchâtel am vergangenen Freitag ein Unfall?

J.S. "Nein, man darf es nicht als Unfall bezeichnen. Wir können nicht über 36 Spieltage hinweg makellos sein. In Neuchâtel haben wir es geschafft, kein Gegentor zu kassieren und trotz eines schlechteren Spiels unsererseits solide zu bleiben."

Persönlich erleben Sie gerade eine Hochphase, wie lässt sich das erklären?

J.S. "Ich fühle mich gut, das stimmt. Ich habe noch Potenzial, aber ich habe das Gefühl, dass ich gute Fortschritte mache. Der Trainer hilft mir, mich in einigen Punkten zu korrigieren."

Man bemerkt bei Ihnen mehr Führungsstärke, teilen Sie diese Analyse?

"Es stimmt, dass die Tatsache, dass ich viel spiele, mich dazu zwingt, mehr Verantwortung zu übernehmen. Man muss aber auch sagen, dass die Gruppe gesund und sehr aufnahmefähig ist."

Das Publikum hatte Sie im Cup gegen YB angefeuert, erwarten Sie auch am Freitag bei diesem Gipfeltreffen Unterstützung?

J.S. "Ja, wir haben klar festgestellt, dass es einfacher zu spielen ist, wenn ein ganzes Stadion uns nach vorne peitscht. Fans, die Emotionen mitbringen und sogar defensive Aktionen feiern, sind genau das, was wir brauchen. Wir werden unser Publikum brauchen und wir werden uns bemühen, ihnen den Strohhalm zurückzugeben"!